Poolbillard - Regeln 41
Art des Spieles: 41-er Pool ist wieder ein Spiel, das als Unterhaltungsspiel für Partys oder andere gesellige Zusammentreffen, bei denen Spieler unterschiedlicher Fähigkeiten teilnehmen, bestens geeignet ist. Da keiner weiß, welche Zahl die "Erbse" des /der Gegner(s) trägt, ist es schwierig, defensiv zu spielen. Außderdem sind die Spielregeln so konzipiert, daß alle Spieler ungefähr gleiche Chancen haben. Auf jeden Fall ein ungewöhnliches und interessantes Spiel.
Spieler: 2 bis 15 (ideal sind aber allerdings 3, 4 oder 5)
Bälle: Ein Standartsatz Objektbälle von 1-15 plus ein Spielball. Des weiteren werden 15 durchnummerierte Erbsen (oder "Tabletten"; es gehen auch Rommé-Karten) und ein Shaker benötigt.
Aufstellung der Bälle: Die Bälle werden in einem Dreieck ganz nach Belieben platziert. Vergabe der persönlichen Zahlen: Nach dem Aufstellen der Bälle und vor Beginn des Spiels erhält jeder Spieler eine der von 1-15 durchnummerierten Erbsen aus dem Shaker. Die Zahl auf der Erbse ist die persönliche Zahl des Spielers und muß geheim gehalten werden.
Ziel des Spieles: Jeder Spieler muß soviele Punkte erziehlen, daß sie in Addition mit seiner persönlichen Zahl genau 41 ergeben. Punktevergabe: Jeder korrekt versenkte Ball entspricht dem Punktewert seiner Nummer.
Eröffnungsstoß: Der Eröffnungspieler muß den Eröffnungsstoß ausführen. Er muß beim Eröffnungsstoß keinen Ball versenken, gelingt es ihm aber nicht, einen korrekten Eröffnungsstoß durchzuführen, so ist dies ein Foul.
Spielregeln:
1. Jeder durch einen korrekten Stoß versenkte
Ball zählt für den Spieler, der den Stoß ausgeführt
hat. Die Spieler können irgenteinen Ball versenken und müssen
dabei weder den Ball noch die Tasche noch die Stoßart ansagen.
2. Ein Spieler darf pro Aufnahme nur einen Stoß
ausführen, unabhängig davon ob er punktet oder nicht.
3. Wird ein Ball durch einen unkorrekten Stoß
versenkt, gilt dies als Foul und bringt dem Spieler keine Punkte.
4. Der Spieler muß bei jedem Stoß
mit dem Spielball einen Objektball berühren und entweder (1) einen
Objektball versenken oder (2) mit einem Objektball und dem Spielball eine
Bandenberührung erzielen. Gelingt ihm das nicht , so gilt dies als
Foul.
5. Hat der Spieler hinter der Kopflinie Ball-in-Hand
(etwa nachdem der Spielball in eine Tasche fällt) und be-finden sich
auch alle Objektbälle hinter der Kopflinie, so darf auf seinen Wunsch
jener Objektball , der der Kopflinie am nächsten liegt auf dem Fußpunkt
aufgesetzt werden. Liegen zwei oder mehr Bälle in gleicher Ent-fernung
von der Kopflinie, darf der Spieler bestimmen, welchen dieser Bälle
er aufgesetzt haben möchte.
6.Hat ein Spieler eine Gesamtpunktzahl von 41
erreicht, muß er seinen Sieg bekanntgeben und seine Erbse als Beweis
vorlegen, ehe der nächste Spieler seinen Stoß ausführt.
Vergißt er darauf, seine Gesamtpunktzahl von 41 bekanntzugeben bevor
der nächste Spieler seinen Stoß ausführt, so muß
er damit warten, bis er neuerlich an die Reihe kommt. Gelingt es in der
Zwischenzeit einem anderen Spieler auf korrekte Weise 41 Punkte zu erreichen
und dies auch bekanntzugenben, so geewinnt letzterer das Spiel.
7. Erzielt ein Spieler mehr als 41 Punkte, so
ist er "geplatzt" und muß das sofort bekanntgeben (noch bevor der
nächste Spieler seinen Stoß ausführt). Alle Bälle,
die der "geplatzte" Spieler versenkt hat, werden neu aufgesetzt und der
"geplatzte" Spieler darf, wenn er will, eine neue Erbse verlangen, bevor
er neuerlich zum Zug kommt. Jeder Spieler, der "platzt" und dies nicht
bekanntgibt, bevor der nächste Spieler seinen Stoß ausführt,
wird disqualifiziert und darf nicht weiterspielen. Bei einem Spiel mit
nur zwei Teilnehmern ist sein Gegner somit auto-matisch der Gewinner.
8. Werden alle Bälle versenkt bevor einer
der Spieler die Gesamtpunktzahl von 41 erreicht hat, so gewinnt derjenige
der am nächsten an der Zahl 41 ist. Haben zwei oder mehr Spieler die
gleiche Punktzahl, so endet das Spiel unentschieden. Bälle, die durch
einen unkorrekten Stoß versenkt wurden: Solche Bälle werden
erneut aufgesetzt. Keine Strafpunkte. Objektbälle die vom Tisch springen:
Solche Bälle werden neu aufgesetzt. Keine Strafpunkte. Wenn der Spielball
vom Tisch springt oder in eine Tasche fällt: Der Gegenspieler darf
den Spielball hinter der Kopflinie aufsetzen. Bestrafung der Fouls: Der
Spieler, der ein Foul begeht, muß für jedes begangene Foul einen
der Bälle, mit denen er vorher gepunktet hat, neu aussetzten. Begeht
ein Spieler, der vorher keine versenkten Bälle zu verbuchen hatte,
ein Foul, so geht er für dieses bestimmte Foul straffrei aus. Falls
hier nicht ausdrücklich widerrufen, gelten die allgemeinen Poolregeln.